Durchaus. Untersuchungen in heilpädagogischen Einrichtungen haben gezeigt: Wenn die Fantasiereisen oder die Entspannungsmusik z. B. beim gemeinsamen Spiel dezent im Hintergrund abgespielt werden, senkt sich der Lärm- und Aktivitätspegel deutlich.
Für die häusliche Anwendung gilt: Ein hyperaktives Kind kann sich oft nur schwer auf eine Fantasiereise einlassen – erst recht nicht über Kopfhörer. Akzeptieren Sie daher seine (häufig nur anfängliche) Abwehr gegen diesen „Eingriff“ in seine Rastlosigkeit! Aber: Lassen Sie zunächst die Entspannungsmusik und nach einigen Tagen gelegentlich auch die entsprechende Fantasiereise im Hintergrund ablaufen. Beobachten Sie, wie Ihr Kind reagiert! Wahrscheinlich wird es früher oder später in die jeweilige Geschichte „eintauchen“ – und dabei sichtlich ruhiger und entspannter.